What is it about?

In dieser Arbeit denkt der Autor über den Versuch des Analytikers nach, sich der unfassbaren, letzten Realität der psychoanalytischen Erfahrung und dem nicht verdrängten Unbewussten anzunähern. Freuds Begriff der »Aufmerksamkeit« und Bions Betonung der Macht der Beobachtung folgend untersucht die Arbeit die klinischen Implikationen des Konzepts der Intuition als einem hervorragenden Handwerkszeug für dieses Unternehmen. Intuition wird oftmals mit Bions Überlegungen zum Erfassen der psychischen Realität in Verbindung gebracht. Gleichzeitig hat Bion damit, dass er betonte, es sei notwendig, sinnliche Aspekte der Realität auf dem Weg nicht sinnlicher Erkenntnisfindung auszublenden, für viel Verwirrung gesorgt. Unter Zuhilfenahme von detailliertem klinischem Material schildert der Beitrag Intuition als einen paradoxen rezeptiven Geisteszustand, der auf eine unveränderliche letzte Realität ausgerichtet ist und doch ständig zwischen sowohl sinnlichen als auch psychischen Aspekten der Realität oszilliert. Da emotionale Wahrheit stets im Fluss ist, gilt Intuition zudem als eine Fähigkeit, Realität in ihrer Vergänglichkeit zu erfassen. Indem er die Entwicklung von Bions Denkbewegungen in Bezug auf die Intuition des Analytikers nachzeichnet, veranschaulicht der Autor die Kontinuität zwischen dem sogenannten »frühen« und dem, wie man sagt, »späten Bion«.

Featured Image

Read the Original

This page is a summary of: »Wahrheit wird sprossen aus der Erde«, January 2023, Psychosozial Verlag,
DOI: 10.30820/9783837961348-65.
You can read the full text:

Read

Contributors

The following have contributed to this page