What is it about?
Sorge für den kranken Menschen wird oft als aktives Tun für einen anderen Menschen verstanden. Diese Erwartung wird häufig auch an die haupt- und ehrenamtlichen Seelsorger/-innen im Gesundheitswesen herangetragen und kann uns gerade im Krankenhaus enorm unter Druck setzen. Aktiv etwas für jemanden zu tun, ist in der Tat ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Effektive Seelsorge / Spiritual Care beinhaltet daneben aber auch die Fähigkeit, in präsenter Weise für einen anderen Menschen schlicht „da“ zu sein, z. B. auch das Schweigen, Gefühle der Hilflosigkeit mit auszuhalten.
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Why is it important?
Es ist wesentlich, im Spannungsfeld zwischen Ökonomie/Effizienz und Würde/Sinn/Spiritualität/Zeit für existenzielle Begegnungen zu haben.
Perspectives
Bereits die unter den Bedingungen des deutschen Gesundheitssystems beinahe einmalige Möglichkeit der Seelsorger und Seelsorgerinnen, in wirklicher Absichtslosigkeit ein Krankenzimmer betreten zu können, kann atmosphärisch viel verändern – auch in uns selbst, wenn wir dafür offen sind. Das ist die Kernbotschaft dieses Beitrags.
Dr. Corinna Schmohl
Deutsche Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse (DGLE)
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This page is a summary of: Akzeptieren, dass nicht alles machbar ist, Spiritual Care, May 2019, De Gruyter,
DOI: 10.1515/spircare-2018-0045.
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