What is it about?

Niklas Luhmanns Buch "Legitimation durch Verfahren" bietet eine soziologische Theorie von Verfahren, wie sie vor allem, aber nicht nur, in staatlichen Institutionen ablaufen. Dieser Artikel schätzt ein, was an Luhmanns Theorie von bleibender Bedeutung ist, gestützt auch auf die Ergebnisse empirischer Studien. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Gerichtsverfahren, die auch sonst in der Literatur die meiste Aufmerksamkeit gefunden haben. Vorgeschlagen wird, Luhmanns Theorie mit Erkenntnissen aus der Sozialpsychologie zu kombinieren.

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Why is it important?

Verfahren sind eine weitverbreitete und für das Funktionieren moderner Institutionen unerläßliche Form sozialen Handelns. Der Artikel zeigt, wie weit Luhmanns Theorie zu unserem Verständnis von Verfahren beitragen kann.

Perspectives

In dem Artikel fasse ich zusammen, was ich in den Jahrzehnten seit meiner erstmaligen Beschäftigung mit Luhmanns Verfahrenstheorie gelernt habe. Meine erste Veröffentlichung zum Thema war: Machura, Stefan (1993). Niklas Luhmanns “Legitimation durch Verfahren” im Spiegel der Kritik. Zeitschrift für Rechtssoziologie, 14, 97-114. Englische Version: Machura, Stefan (1997). The Individual in the Shadow of Powerful Institutions. Niklas Luhmann’s ”Legitimation by Procedure” as Seen by Critics. In Klaus F. Röhl and Stefan Machura (eds.), Procedural Justice, Aldershot: Ashgate, pp. 181-205.

Stefan Machura
Bangor University

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This page is a summary of: Legitimation durch Verfahren – was bleibt?, Soziale Systeme, May 2020, De Gruyter,
DOI: 10.1515/sosys-2017-0010.
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