What is it about?
Wenn von Vietnam die Rede ist, so drängt sich die Assoziation an den Vietnamkrieg zwischen 1964 und 1975 auf. Dabei gerät in Vergessenheit, dass die Geschichte des Lands jahrzehntelang vom Krieg geprägt war. Die Gegner hießen Frankreich, USA, Kambodscha und schließlich China. Martin Großheim wirft ein facettenreiches Schlaglicht auf einen kaum erforschten Aspekt der Gewaltgeschichte Vietnams: Er arbeitet die Bedeutung des Heldengedenkens für ein lange geteiltes, und dann unter kommunistischer Herrschaft wiedervereinigtes Land heraus, betont die politischlegitimatorische Funktion des von der Kommunistischen Partei propagierten Märtyrerkults und verweist auf zivilgesellschaftliche Räume für alternative Formen des Gedenkens, die sich in den letzten Jahren eröffnet haben.
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This page is a summary of: Der Krieg und der Tod, Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, October 2017, De Gruyter,
DOI: 10.1515/vfzg-2017-0031.
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