What is it about?

Insbesondere Menschen, denen durch eine körperliche und/oder kognitive Behinderung die Teilhabe an der Gesellschaft erschwert ist, können von den Möglichkeiten im Web profitieren – Viele Parameter lassen sich hier den eigenen Bedürfnissen anpassen, Hilfsmittel zur Kompensation heranziehen, alternative Zugänge nutzen und räumliche Barrieren überbrücken. Ferner verlagern sich, bspw. wie im Bereich des elektronischen Behördenverkehrs, zunehmend Inhalte und Anwendungen ins Internet und schränken das analoge Angebot ein. Mit steigendem Stellenwert des Internet kommt somit auch der Zugänglichkeit dieser Informationen eine wachsende Bedeutung zu. Barrierefrei gestaltete Webangebote leisten einen entscheidenden Beitrag zur Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung, ermöglichen ihnen die Teilnahme am öffentlichen Leben und die Wahrnehmung ihrer Rechte. Auch weitere Nutzergruppen (ältere Menschen mit den für ein hohes Lebensalter typischen Einschränkungen, Nutzer mit veralteter Technik oder geringen Sprachkenntnissen), und nicht zuletzt Webcrawler profitieren von der konsequenten Ausrichtung einer Site an etablierten Accessibility-Standards. Eine ungenügende Gestaltung hingegen erzeugt Barrieren, die Menschen in ihrer Lebensbewältigung behindern und von einem zentralen Bestandteil der Informationsgesellschaft ausschließen.

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This page is a summary of: Web Accessibility, Informatik-Spektrum, July 2013, Springer Science + Business Media,
DOI: 10.1007/s00287-013-0724-x.
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